LIDAR Bodenextraktion

Aufgabe

Der Einsatz von Lasern zur Bestimmung der Beschafenheit von Objekten ist relativ neu. Die Technik funktioniert ähnlich wie RADAR, aber aufgrund der höherfrequenten Signalen deutlich präzieser.

 

Bei der Analyse luftgestützer Aufnahmen der Erde steht am Anfang der Prozessierungskette die Extraktion des Geländemodells. Die Aufgabe besteht darin aus der Punktwolke von Messungen diejenigen heraus zu filtern, die vom Boden reflektiert werden und nicht von der Vegetation oder Bauten.

 

Lösungsvorschlag

Der hier unter der GPL zur Verfügung gestellte Konzeptstudie erwartet die Eingangsdaten binär als eine Folge von INT2 x-, y-, z-Koordinaten in einer Dichte von mehr als einem Messpunkt pro Quadratmeter. In einem ersten Durchgang wird in einem Groben Raster im Dekameterbereich der Punkt mit dem kleinsten z-Wert ermittelt. Daraus resultiert ein erstes, grobes Geländemodell der zu untersuchenden Gegend.

 

In den nächsten Durchgängen wird das Raster auf 1x1 Meter reduziert. Iterativ wird für jeden Messpunkt nach verschiedenen Kriterien die Wahrscheinlichkeit abgeschätzt, ob die spezielle Messung vom Boden reflektiert wird. Um die Genauigkeit zu erhöhen wird jeder potentielle Messpunkt tangential des vorgängig berechneten Bodenmodells in das zentrum der jeweiligen Rasterzelle verschoben. Bleiben die Änderungen im Geländemodell von Iteration zu Iteration unter einem bestimmten Wert, so wird die Berechnung beendet und die Daten als ArcGIS- oder GRASS- ASCII-Raster ausgegeben.

 

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minfloorDBt.pl

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